Historie
1990-1999

Der Kegelsportverein Helmstedt und Umgebung e.V. erlebte nach dem Fall des "Eisernen Vorhangs" spannende Vergleichskämpfe mit den Nachbarn aus Sachsen-Anhalt und lernte neue Freunde kennen. Geschichte pur und direkt vor unserer Haustür!

Erster Wettkampf "West" gegen "Ost" und der dritte Deutsche Meistertitel

Am 10. Januar 1990 fand der erste Wettkampf gegen einen DDR-Klub statt. Erster Gast zu einem Vergleichskegeln auf Bohle im "Bürgerhaus" war die BSG Aktivist Beendorf. Der KSV gewann zwar diesen Vergleich, doch viel wichtiger nach diesem Spiel war für alle das gemütliche Beisammensein. Noch am gleichen Abend wurde der Rückkampf für den 25. Januar 1990 in Beendorf vereinbart. 

Im Jahr 1991 feierte Gerhard Zilske seinen größten Erfolg. Er wurde in Wolfsburg mit 1060 Holz Deutscher Meister auf Dreibahnen bei den Senioren B und war damit der dritte Deutsche Meister in der Vereinsgeschichte.

Gerhard Zilske

Im Jahr 1992 kam es zu einem Eklat. Der Spielbetrieb im "Bürgerhaus" kam durch Ankleben eines Pfandsiegels des Gerichtsvollziehers zum Erliegen. Der Pächter des "Bürgerhauses" war nach Hinterlassung von Schulden und unbezahlten Rechnungen auf und davon. Die Schere-Mannschaft stand vor verschlossener Tür und erwartete bereits die Gastmannschaft. Nach telefonischer Rücksprache mit dem Bezirkssportwart und der KSG Süd-Elm wurde das Punktspiel nach Schöningen auf die Bahnen in der Gaststätte "Kanzlerkeller" verlegt.  Das Helmstedter "Bürgerhaus" war daraufhin kurzzeitig geschlossen. Die Punktspiele und der Trainingsbetrieb auf der Bahnart Schere wurden während dieser Zeit in der Gaststätte „Kanzlerkeller“ in Schöningen ausgetragen,

Nach über 25 jähriger Tätigkeit im Vorstand, davon sechs Jahre als erster Vorsitzender, übergab Gerhard Kaminski den Vorsitz im März 1994 an Burghard Täger.

Die Stadt Helmstedt veranstaltete den "Challenge Day 1995". Über 200 Freizeitkegler wurden dabei vom KSV betreut.

Ab 1996 verschlechterte sich der Zustand der Kegelbahnen im "Bürgerhaus". Immer öfter gab es Probleme mit den Stellautomaten und der Elektronik in den Steuerschränken. In den Jahren 1997 und 1998 kamen massive Wassereinbrüche hinzu, die zu Beschädigungen an einzelnen Bahnen führten. Ein ungestörter Spielbetrieb wurde nur durch provisorische Reparaturen in Eigenregie durch Vereinsmitglieder aufrechtgehalten. Die Stadt Helmstedt als Eigentümer versprach eine baldige Renovierung.

 Das "Bürgerhaus" in der Stobenstr. 32 in Helmstedt

v.l.n.r.: Bahn 6-9 Bohle und Bahn 10 Classic

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